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Vom Spielzug zu Show-Orchester
60 Jahre Rheingau-Mitte
Mit dem Ziel einen unabhängigen Spielmannzug zu gründen, warben 1962 die Oestricher Georg Eser, Karl Eser und Eduard Fetzer um Männer, Frauen, Buben und Mädchen, Spielleute aus dem damaligen Feuerwehr-Spielmannzug, der Ehrengarde und dem damaligen Fanfarenzug Hattenheim. Aufgrund der örtlichen übergreifenden Mitglieder einigte man sich bei der ersten Generalversammlung auf den Namen Spielzug Rheingau-Mitte.
Aus der Gründungszeit sind heute noch Jürgen Fuhrmann als Gastronom im Verein aktiv.
- die 1970er
Im September 1972 wurde durch die beiden Initiatoren Karl-Heinz Bresser und Herbert Zinser der erste Jugendzug gegründet, welcher im Januar 1973 unter der Stabführerin Anita Rosam, erstmals zum Familienabend im Bürgerhaus Oestrich auftrat.
Unter der musikalischen Führung von Eberhard Sailer feierte man das 10-jährige Bestehen mit einem zweitägigen Fest in einem Zelt am Rhein. Noch im gleichen Jahr stellte man musikalisch auf Ventilfanfaren um und im Herbst 1972 übernahm Norbert Fetzer die Stabführung des Vereins. Um mit den verbesserten technischen Voraussetzungen mehr leisten zu können, übernahm 1973 Erich Gottwald das Amt des musikalischen Leiters.
Im Januar 1973 wurde Günter Maus, nach Josef Fuhrmann, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Als „Moderner Fanfarenzug“, wie er sich von nun nannte, wurde 1974 zusätzlich eine Majorettengruppe gegründet, die bis 2009 als Tanzformation beibehalten wurde.
Seit Herbst 1975 probte und feierte man im Probekeller, dem Bullenstall in Winkel neben der Kirche. Dort wurde 1978 auch die LP "Fanfaren Cocktail" aufgenommen.
Seit 1968 feierte der Verein jährlich seinen Familienabend in verschiedenen Lokalitäten in Oestrich und Hattenheim. Ab 1973 nutzte man hierzu das Bürgerhaus Oestrich. Zum Familienabend 1978 wurde erstmals ein Show-Programm mit Tanzgruppe, die „Mexico-Show“, dargeboten. Eine Veranstaltung, die Schule machen sollte. Es folgten erfolgreich die Bayern-Show, die „Nostalgie-Show“ die „Karibik-Show“ die „Traumschiff-Show“ und einige Jahre später „One night at Charly`s“.
- die 1980er
In 1981 stellte der Verein musikalisch von Es-Besetzung auf B-Besetzung um. Dies bedeutete, das man nun an den verschiedenen Meisterschaften, die der HBV austrug, in der Klasse „Brass-Band“ spielen musste.
In den Jahren zuvor hatte man bereits bei verschiedenen Wettstreiten, unter anderen:
-
1977 und 1978 der 2.Platz bei den hessischen Meisterschaften
-
1978 Dritter bei den Deutschen Meisterschaften
-
1979 Hessenmeister.
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1979 Zweiter, also Deutscher Vizemeister
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1980/81 Deutscher Meister
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1983 Hessenmeister
zahlreiche Titel gewonnen.
Am 25.September 1982 feierte der Verein seinen 20. Geburtstag mit einem Festabend im Bürgerhaus Oestrich. Der Höhepunkt des Abends war jedoch die Verschwisterung mit „The German-American Social Club of Greater Miami Inc.“, welchen man bei seinem 2. Amerika-Aufenthalt 1981 kennenlernte.
Am Familienabend 1985 wurde der langjährige Stabführer Norbert Fetzer verabschiedet. Im Sommer 1986 übernahm Karl-Heinz Bresser das Amt des Dirigenten.
Da der Vereinsname häufig zu Verwechslungen mit einem Spielmannszug führte, kam es 1986 zur Änderung des Namens in "Musik- und Showband" unter Beibehaltung von Rheingau-Mitte.
1983 beschloss man in einer Mitgliederversammlung den Bau eines eigenen Vereinshauses. Nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, konnte der erste Spatenstich am 15.03.1985 in Winkel beginnen. Da alles in Eigenhilfe geleistet wurde, setzte man sich eine Bauzeit von 2 Jahren als Ziel. Pünktlich im Jubiläumsjahr nach genau 2-jähriger Bauzeit, erfolgte die festliche Einweihung.
Angeregt durch die vielen Möglichkeiten, für die das vereinseigene Domizil jetzt genutzt werden konnte, erweiterte man in Frühjahr 1992 das ganze noch einmal um einen Bühnenanbau einschl. Keller und Zugangsbereich. Dem folgte im Jahre 2000 der Bau einer Garage für den eigenen Vereinstransporter und im Jahre 2010 eine neue Terrasse, die heute für Veranstaltungen im Garten des Vereinsheimes genutzt werden kann. 2011 wurde das ganze durch die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage noch optimiert.
Mittlerweile nutzten viele Vereine das Vereinshaus für ihre Jubiläumsfeierlichkeiten, sowie seit 1995 in der Narhalla Rheingau-Mitte die Kappensitzungen des Mittelheimer Karnevalvereins abgehalten wird.
Im Jubiläumsjahr 1987 wurde das 1. Oktoberfest gefeiert, das sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelte. Aufgrund des überaus großen Zuspruchs der Rheingauer Bevölkerung wurde ab 1988 das Oktoberfest zweimal veranstaltet. Eine bis heute nicht endende Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Mittlerweile ist das Oktoberfest ein fester Bestandteil im Vereinskalender und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit bei Jung und Alt mit Kultcharakter, auch bis über die Grenzen des Rheingaues hinweg.
- die 1990er
1990 erweiterte man die Jugendausbildung um das Element Musikalische Früherziehung. Hierbei wurden Mädchen und Jungen ab 6 Jahren im Blockflötenunterricht die Möglichkeit geboten, gemeinschaftlich zu musizieren und ihnen somit die Grundbegriffe in der Notenlehre zu vermitteln. Ein großer Stellenwert wird weiter auf die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gelegt. 1993 konnte mit der Kindertanzausbildung begonnen werden. Ab 1995 wurde für die Kinder der verschiedenen Ausbildungsbereiche eine eigene Veranstaltung geschaffen. Unter dem Motto „Jugend musiziert und tanzt“ konnten die Kinder einem großen Publikum das Erlernte vorführen. Dieser Tag wurde bis heute als Jugend musiziert auch so fortgeführt.
Unter dem Dirigenten Karl-Heinz Bresser wurde die Leistung des Orchesters vorangetrieben und die Instrumentalausbildung um Saxophone erweitert Der erste Schritt in die zukünftige Musikrichtung, den „Bigband-Sound“.
1990 fand nach 1978 und 1981 auch die dritte USA-Reise statt. Die Ostküste wurde von New York bis Miami Beach bereist.
Zwei ganz besondere Auftritte stellten Mitte der 90er Jahre die Teilnahme beim Kanzlerfest in Bonn, sowie der Auftritt anlässlich des Deutschlandtages am 1.10.1995 in Berlin, als Repräsentanten des Rheingau-Taunus-Kreises, dar.
Zu den jährlichen Vereinsausflügen folgten in der Vereinsgeschichte weitere Reisen nach Amerika, Holland, Italien, Berlin, Ungarn, Finnland und Schottland
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 1996 gab der langjährige Vereinsvorsitzende Günther Maus sein Amt an Hans Ettingshausen ab.
Ende April 1997 wagte man sich daran eine eigene CD „Die Erste“ zu produzieren, was man im Jahre 2003 mit der CD „Rockin' and Swingin'“ mit Erfolg wiederholte.
1998 änderte der Verein seinen Namen offiziell in Show-Orchester Rheingau-Mitte 1962 e.V. Oestrich-Winkel.
-die 00er Jahre
Im Jahr 2000 wurde der lang gehegte Wunsch, die Gründung eines Jugendorchesters, in die Tat umgesetzt. Die professionell geführte Ausbildung und straffe Organisation sollte schon bald unter dem leider nur 2 Jahre später verstorbenen Dirigenten Norbert Zimmermann erste Früchte tragen. Mit der Gründung wurde und wird das musikalische Fortbestehen eines Vereins gesichert, was auch bis heute noch Bestand hat.
Der 40. Geburtstag von Rheingau-Mitte wurde mit einer Akademischen Feier mit Weinprobe am Samstag und einem musikalischer Festtag am Sonntag mit befreundeten Musikvereinen gefeiert. Ein besonderes Aktivenfest rundete die Jubiläumsfeierlichkeiten ab.
Das Jugend-Orchester feierte am 25. Juni 2005 seinen fünften Geburtstag. Unter ihrem Chef Karl-Heinz Bresser konnten die Jungmusiker eine beeindruckende Kostprobe ihres Könnens abgeben.
Die Doppelbelastung von Karl Heinz Bresser mit beiden Orchestern, nahm ein Ende, als im gleichen Jahr Michael Schlemmer das Jugendorchester als Dirigent übernahm.
Das Jahr 2009 stand ganz im Zeichen von zwei neuen Veranstaltungen
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung „Flötenwanderweg“ begab sich der Verein auf ein bislang fremdes Terrain. In einem Gemeinschaftstand mit dem Weingut Hemes verköstigte man die Wanderer mit Köstlichkeiten vom Grill. Dass die Veranstaltung musikalisch begleitet wurde versteht sich von selbst.
Eine weitere Herausforderung galt es am ersten September-Wochenende zu meistern. Nach den Oktoberfesten, die den Bierliebhabern galt, sollte auch den Weinfreunden eine eigene Veranstaltung gewidmet werden. Heraus kam „Weingau Mitte - ein Fest der Sinne“!
Die Kombination aus gutem Essen, ausgesuchten Weinen und guter Musik, ergänzt um ein festliches und aufwendiges Ambiente im Garten des Vereinshauses.
- die 2010er
Am 7. und 9. Mai 2010 wurde das 10jährige Jubiläum des Jugendorchesters gefeiert. Mit einem furiosen zweieinhalbstündigen Konzert am Freitag Abend wurde die Veranstaltung am Sonntag durch Konzerte befreundeter Jugendorchester beendet. Mit diesem 10-jährigen Jugendorchester-Jubiläum konnte der Verein seine über Jahrzehnte sehr intensive und umfangreiche Jugendarbeit einem großen Publikum innerhalb und außerhalb des Rheingaus bekannt machen.
Mit Beginn des Jahres 2012 drehte sich alles nur noch um das 50. Vereinsjubiläum, des Show-Orchester das vom 18. – 20. Mai in und um das Vereinshaus gebührend gefeiert wurde. Der weitest entfernte Auftritt in Hannover wurde durch eine Übernachtung auch gleich zum Vereinsausflug befördert.
2013 gab unser langjähriger Vereinstransportbus den Geist auf und es musste auf Ersatzfahrzeuge zurückgegriffen werden. Es war eine vielseitige Saison. Erstmalig waren wir in Martinstal und Welterod.
2014 wurde "Weingau-Mitte" in den Mai gelegt. Unter anderem entstand dadurch entstand ein "Sommerloch". Mittwochs wird nur noch optional geprobt. Die kleine Wirtschaft wird neu gestaltet und der Saal und die Bühne erhalten einen neuen Anstrich.
2015 wurde Weingau-Mitte Ende Juni veranstaltet. Das Jungendorchester war auf Freizeit in Altleiningen. Es wurde ein "Jugend musiziert" mit einem Gastverein aus Mainz veranstaltet.
2016 Die "Muppets Show" zur "nigh of music" wurde erfolgreich aufgeführt und erinnerte an frühere Showprogramme. Ehrenmitglied Günter Maus gestorben.
Eine Ära ging zu Ende: Nach 30 Jahren übergab Dirigent Karl-Heinz Bresser die Leitung an Michael Schlemmer.
2017 Hans Ettingshausen übergab (nach Wahl bei der JHV) das Amt des 1. Vorsitzenden an Gotthard Charrissé von Brentano und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Gründer Karl-Heinz Bresser wurde Ehrenmitglied.
2018 Sabine Nebel unterstützt das Orchester als Sängerin
2019 - Ein ganz normales Jahr.
- die 20er
2020 - Die Corona CoVid19 Pandemie sorgt für einen nie da gewesenen Einschnitt ins Vereinsleben. Erstmals fällt der Premierenabend "night of music" aus. Kein Auftritt das ganze Jahr!
2021 - 2. Coronajahr - Proben finden statt. Im Oktober wird ein internes Oktoberfest veranstaltet. Ansonsten keine Auftritte. Der Vorstand vergrößert sich um Nachfolger aufzubauen. Hans Ettingshausen übernimmt wieder das Ant des 1. Vorsitzenden.
2022 - 60 Jahre Rheingau-Mitte. Geplante Auftritte geben Hoffnung.
Der Freundeskreis Rheingau-Mitte e.V. ist ein Förderverein zur Ausrichtung von Eigenveranstaltungen und Förderung des Show-Orchesters Rheingau-Mitte e.V. und ist unter VR 6781 im Registergericht Wiesbaden eingetragen.
Der Vorstand setzt sich zusammen:
1. Vorsitzender | Hans Ettingshausen |
Kassierer | Stefan Ruppershofen |
Schriftführer | Erich Gottwald |
Mitglieder sind alle aktiven Musiker des Show-Orchesters Rheingau-Mitte e.V. sowie Freunde und Gönner des Vereins.
Gerne können Sie diesen Verein mit einer Mitgliedschaft fördern. ->Beitittsformular ->Satzung
Mit dieser Linksammlung möchten wir freundlichst auf unser Umfeld verweisen. Die verlinkten Seiten öffnen sich in einem neuen Fenster (oder Tab). Es besteht keinerlei gewerblicher Nutzen beim Aufruf der Seiten. Es gelten die Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Anbieter.
Aktuelle Instrumentalbesetzung:
Altsaxophon:
Vanessa, Iris, Sarah
Tenorsaxophon:
Dominik, Jan
Flöte:
Cindy, Lena, Lisa-Marie
Klarinette:
Lisa, Marie, Katharina
Trompete:
Pascal, Alexander, Yvonne
Flügelhorn:
Yvonne
Posaune:
Gotthard, Catharina, Kai, Christian
Bariton:
Stefan, Johannes, Nico
Tuba:
Claus, Dieter
Gitarre:
Marius
E-Bass:
Lukas
Schlagwerk:
Peter, Tobias
Gesang:
Gotthard, Sabine, Dieter, Alexander, Hans
Dirigent und musikalische Leitung:
Marie Weiler
Rheingau-Mitte – ein Vereinsportrait
Wo kommen wir her?
Wie fing alles an?
Wer sind wir heute?
Die Mitte vom geographischen Rheingau ist unsere Heimat, daher auch der Name. Unser Vereinshaus, auf das wir sehr stolz sind, steht in Oestrich-Winkel, Stadtteil Winkel. Die aktiven Musiker kommen vorwiegend aus den umliegenden Gemeinden von Rüdesheim bis Eltville.
Der Verein wurde 1962 als unabhängiger Spielmannszug gegründet und nannte sich „Spielzug Rheingau-Mitte“. Schon in den ersten Jahren dachte man an Weiterentwicklung und die Zukunft. 1972 wurde ein Jugendzug gegründet, die Instrumente auf „Moderner Fanfarenzug“ umgestellt. 1975 zog man von der alten Schule in Oestrich nach Winkel in den „Bullenstall“ neben der Kirche. In diesen Zeiten wurden große Erfolge bei Wettstreiten bis hin zum Hessenmeister und Deutschen Meister erzielt. Die Weitsicht des damaligen Vorstands sorgte aber dafür ein weiteres großes Ziel ins Auge zu fassen – ein eigenes Vereinshaus. Die Stadt Oestrich-Winkel sorgte für ein Grundstück und so wurde von 1985 zwei Jahre vorwiegend in Eigenleistung eine Anlage geschaffen um die uns andere Vereine beneiden. Hier konnten nun zahlreiche Eigenveranstaltungen stattfinden, wie zum Beispiel die Oktoberfeste und der Familienabend.
Musikalisch fand hier die Weiterentwicklung von einer Brass Band zu einem Big Band ähnlichen Orchester statt. Daher auch die Namensänderung zum „Show-Orchester“. Swing, Pop, Rock aber auch deutsche Stimmungshits stehen seitdem auf dem Programm. Neben den Blechbläsern kamen Saxophone, Gitarren und Gesang dazu. Im Jahr 2000 wurde wieder ein Jugendorchester gegründet um den aus der inzwischen im Haus durchgeführten musikalischen Früherziehung hervorgehenden Kindern und Jugendlichen eine Plattform zu bieten.
Der Verein hat heute ca. 300 Mitglieder, davon sind etwa 30 im Stammorchestern aktiv. Die Leitung hat Karl-Ernst Eschborn. Seit Sommer 2022 gibt es wieder ein Jugend-Orchester unter der Leitung von Johannes Born, der im ersten Jugend-Orchester begann. Auftritte finden vorwiegend im Umkreis von 100 km statt. Immer noch ist der Familienabend (night of music) und die Oktoberfeste (seit fast 40 Jahren) fester Bestandteil des Jahreskalenders.
Günther Maus
* 18.04.1939 † 22.09.2016
Günter Maus trat am 01. Juli 1967 dem damaligen Spielzug Rheingau-Mitte bei und war von 1973 bis 1996 Vorsitzender unseres Vereins. Die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 10-, 20-, 25- und 30-jährigen wurden unter seiner Federführung zu unvergesslichen mehrtägigen Veranstaltungen. Im Jahr 1982 kam es aufgrund seiner Veranlassung zur Verschwisterung mit dem German-American Social Club of Greater Miami Inc., nachdem 1978 und 81 jeweils mit über 90 Teilnehmern zwei mehrtätige Reisen nach Amerika unternommen wurden. Während seiner Amtszeit kam es auch, mit als einer der maßgeblichen Visionäre zur Schaffung einer gemeinsamen Begegnungsstätte und Initiator, zum Bau des Vereinshauses in den Jahren 1985 – 1987 und zum Bühnenanbau 1992.
Günter Maus erhielt 1987 den Landesehrenbrief und 1996 das Bundesverdienstkreuz für seine ehrenamtlichen und kulturellen Tätigkeiten. Aufgrund seiner besonderen Verdienste für den Verein und die Mitglieder ernannten wir „Gü“ 1996 zum Ehrenvorsitzenden.
Wir verdanken ihm aufgrund seiner unermüdlichen Vereinsführung und seinem persönlichen Einsatz über alle Maßen mehr, als dass wir dies hier in Worten ausreichend beschreiben könnten.
Albert Ruppert
Albert Ruppert kam aus den eigenen musikalischen Reihen und spielte bereits während der Fanfarenzugzeiten die Hochfanfare und später das Sousaphone. Anlässlich der Jahreshauptversammlung im März 1968 wurde Albert Ruppert in den Vorstand des Vereines gewählt und übernahm die Position des 1. Kassierers. Aufgrund der umfänglichen Aufgaben und des unermesslichen Engagements von ihm wurde die Position um die Funktion des Schatzmeisters erweitert. Besondere Verdienste erwarb sich Albert Ruppert bei dem Bau des Vereinshauses in Winkel und dem wenige Jahre später folgenden Bühnenanbau. Mehr als 42 Jahre gehörte Albert Ruppert dem geschäftsführenden Vorstand des Show-Orchesters an. Mit seiner steten Fürsorge, seinem Verständnis und Engagement um die finanziellen Belange des Vereins war er eine Persönlichkeit, dem sie stets in Hochachtung verbunden bleiben.
Für seine besonderen Verdienste wurde Ihm der Landesehrenbrief verliehen und er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. 2009 wurde Albert Ruppert vom Hessischen Musikverband im Rahmen des Familienabends für 40 Jahre Schatzmeister geehrt. Sein geleistetes Werk sucht keine Vergleiche. Vielmehr solle es anderen nun ein Beispiel sein, was durch persönliches außerordentliches Engagement in einem Verein erreicht werden kann.
Klaus Fuhrmann
Josef Fuhrmann
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